Regensburg, 26.6.2017 – Auch in diesem Jahr findet man sie wieder überall in Bayern (an Rastplätzen, in Gärten, Wäldern und Feuchtgebieten): seltsame Behälter mit einem weißen, luftdurchlässigen Deckel und einem schwarzen Stutzen in der Mitte. Im Inneren summt ein Ventilator und daneben steht eine Kohlensäureflasche, wie man sie vielleicht aus Gaststätten und Biergärten kennt. Normalerweise treibt sie dort das Bier aus dem Fass oder lässt Getränke prickeln, aber hier hat sie einen anderen Sinn. Denn der Behälter ist eine Mückenfalle und die Kohlensäure simuliert menschlichen Atem, um noch mehr Mücken in die Falle zu locken. Der Grund: Es soll festgestellt werden, welche Arten von Stechmücken am jeweiligen Standort vorkommen und wie viele. So etwas interessiert nicht nur Wissenschaftler, sondern auch das Gesundheitswesen und Regionen, in denen man sich fragt, ob eine Bekämpfung der lästigen Stecher überhaupt erfolgreich ist. Spezialist für diese Mückenüberwachungen ist die Regensburger Firma Biogents, deren Mitarbeiter auch dieses Jahr wieder in ganz Bayern für mehrere solcher Projekte unterwegs sind.
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